Wie versprochen gibt's nun den Bericht über unsere gestrige Tour in den Westen der Lofoten.
Als wir morgens aufbrachen, waren die Wolken zwar nicht mehr ganz so beängstigend wie die Tage davor, jedoch war von Sonnenschein weit und breit noch nichts zu sehen. Wir beschlossen, bis zum Westzipfel in das kleine Fischerdorf
Å zu fahren. Auf dem Weg dorthin kamen wir an unzähligen Stellen vorbei, an denen riesige Mengen Fisch zum Trocknen aufgehängt wurden.
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Blick auf Å |
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Getrocknete Fische |
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Ratet, was das sein könnte... falsch, es sind Fischköpfe |
Nachdem wir uns Fischsuppe und Fischburger zum Mittag gegönnt hatten, wurde das Wetter deutlich besser und wir beschlossen, die Wanderung hoch zum
Reinebringen zu wagen. Im Wanderführer wird der Weg als "steil und steinig" beschrieben. Das trifft es zwar schon, es ist aber viel schlimmer, als man denkt. Anfangs ist es ein schmaler, steiler Pfad über Geröll und Baumwurzeln, später ist es größtenteils ausgesetzte, ungesicherte Kletterei über teils nasse, rutschige Felsbrocken. Als wir 2/3 der Strecke geschafft hatten, wurde der "Weg" derartig dubios, dass wir nach einigen Hin und Her beschlossen abzubrechen. Der Abstieg gestaltete sich dann noch schwieriger als der Aufstieg. Die meiste Zeit krabbelten wir im Krebsgang vorsichtig die Felsen runter. Als wir wieder unten waren, brach die Wolkendecke komplett auf und die Sonne kam raus. Das war mehr als nur ärgerlich, aber Sicherheit geht vor. Wir haben schließlich noch viel vor uns. :-) Da wir also mal wieder kurz vorm Ende gekniffen haben, können wir euch nur weniger spektakuläre Bilder zeigen. Die wirklich coolen mit Blick vom Gipfel gibt's zum Beispiel
hier.
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Ungefährer Verlauf des Aufstiegs |
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So sah der Weg an den einfachsten Stellen aus |
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Blick auf die "unspektakuläre" Seite |
Nach dieser zweiten Niederlage beschlossen wir, es ruhiger angehen zu lassen und uns die Sandstrände im Westen der Lofoten anzuschauen. So machten wir also auf dem Weg zu unserer Ferienwohnung in
Kabelvåg mehrer Abstecher zu im Reiseführer angepriesenen Orten.
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Nur diese Brücken verbinden Flakstad mit dem Rest der Welt |
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Strand von Ramberg |
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Endlich Sonne!!! :-) |
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Krasse Steilwände zum Teil noch mit Schnee bedeckt |
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Nusfjord am Ende der Welt |
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Schöne Ausblicke überall |
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Strand von Haukland |
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Sonnenstand gegen 23Uhr |
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Idylle pur |
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Strand von Uttakleiv |
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Auch Daniel versucht sich am Hüpfen :-) |
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Einfach nur genießen! |
Gegen Mitternacht waren wir in unserer neuen Wohnung und gegen 3Uhr morgens im Bett. Heute wollen wir uns den Osten anschauen. Leider sieht es draußen schon wieder sehr trüb aus. Allerdings haben wir schon gelernt, dass das Wetter hier sehr örtlich beschränkt sein kann. Vielleicht ist es andernorts ja schon wieder schön. Wir halten euch auf dem Laufenden. :-)
4 Kommentare:
Als Leser empfinde ich es nicht als Niederlage, sondern staune, was ihr wieder alles erlebt habt!
Die Trockenfische sind ja Wahnsinn!!!
Und schon für den Versuch, den Berg zu Besteigen, zieh ich den Hut!
Nusfjord ist wohl das Nußloch von Norwegen ^^
Das Wikingerhaus ist auch ein beeindruckender Bau!
Wir drücken euch ganz fest die Daumen für besseres Wetter!!!
Die Poppalkows
Danke für die aufbauenden Worte. Wir lassen uns nicht unterkriegen und versuchen's beim nächsten Berg. :-) Leider war das Wetter heute sehr besch... Morgen soll's noch schlechter werden. :-( Mal schauen, wann wir die nächste Wanderung in Angriff nehmen können.
Liebe Grüße aus Kabelvag
Krass, hätte nicht gedacht, dass der Aufstieg zum Reinebringen so schwer ist!
Aber zumindest habt ihrs versucht und traumhäfte Strände gesehen! :-)
Vielleicht ist der Aufstieg gar nicht schlimm, sondern wir sind nur zwei Weicheier. Müsst ihr wohl selbst hinfahren und ausprobieren. :-)
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