Eigentlich dachten wir, die Fahrt entlang der sogenannten "Wespentaille" Norwegens wäre ein notwendiges Übel, um in Richtung
Lofoten zu kommen. Doch dann entdeckten wir die
Kystriksveien, eine wunderschöne Landstraße entlang der norwegischen Atlantikküste. Von Namsos aus schlengelt sich die Rv17 bis hoch nach
Bodø, unterbrochen durch 7 Fähren. So verbrachten wir also zwar die letzten Tage meistens im Auto, es war aber trotzdem nie langweilig. Im Gegenteil, wir kamen oftmals aus dem Photographieren nicht mehr raus.
Nachdem wir
Trondheim verlassen hatten, ging's erst mal nach Namsos, bevor wir auf besagte Küstenstraße kamen. Dort schrubbten wir noch so viele Kilometer wie möglich. Als wir abends kurz nach 21Uhr auf dem Campingplatz ankamen, war immer noch heller Sonnenschein. So beschlossen wir, keine Hütte zu nehmen, sondern unser neues Zelt einzuweihen. Aber davon haben wir ja bereits berichtet.
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Schöne Ausblicke überall |
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1,5h Wartezeit auf die Fähre - aber bei super Wetter und Aussicht |
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Nudelsuppe aus dem "Hundenapf" - danke an Elli & Basti für die Leihgabe ;-) |
Am zweiten Tag der Fahrt unterbrachen wir unsere Fahrt für eine kurze Wanderung zum Loch im
Torghatten. Was zunächst komisch bis unspektakulär klingt, erwies sich dann jedoch als wunderschön und absolut empfehlenswert. Das Loch ist riesengroß und geht durch den kompletten Berg hindurch. Da der Berg auf einer Insel liegt, hat man auf beiden Seiten phantastische Ausblicke auf's Meer. Abends landeten wir auf einem Campingplatz (fast) direkt am Polarkreis. Und weil es so schön war, haben wir eine weitere Nacht bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher in unserem Zelt verbracht. :-)
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Blick auf Brønnøysund |
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Der Eingang zum Loch im Torghatten |
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Blick vom Eingang zurück |
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Blick durchs Loch mit Menschen im Größenvergleich |
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Beim Durchqueren des Loches |
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Blick vom Ausgang auf die andere Seite |
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Auf einer der vielen Fähren |
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Polar Camp |
Heute ging es dann die restliche Strecke bis nach
Bodø. Unterwegs kamen wir am zweitgrößten Gletscher Norwegens vorbei - dem
Svartisen. Als letztes Highlight gab's dann noch in
Saltstraumen den angeblich stärksten Gezeitenstrom der Welt vorbei. Dort tummelten sich tausenden Möwen und es sah aus, als würden sie den Strom als Achterbahn benutzen. :-)
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Sonne, blauer Himmel, 20°C und ein Gletscher :-) |
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Wie gut, dass unsere Kamera Panoramas kann... ;-) |
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Möwen-Achterbahn |
Die Posts scheinen mit jedem Mal länger zu werden... Wir hoffen, ihr verzeiht uns das, und versuchen, uns in Zukunft kürzer zu fassen. ;-)